In Europa werden rund zwei Prozent der Wein-Anbauflächen nach biologischen Gesichtspunkten bewirtschaftet. In Deutschland sind es mit 5,2 Prozent mehr als doppelt so viel. Allerdings gab es bislang keine einheitliche Regelung, wann ein Wein ein Bio-Wein ist und wann nicht. Das ändert sich mit der nächsten Ernte im Herbst. Denn nun hat die Europäische Kommission hierfür eine Verordnung geschaffen. Um das EU-Bio-Siegel zu erhalten, müssen die Winzer beispielsweise einheitlich auf Sorbinsäure und Schwefelung verzichten. Auch gelten strengere Grenzen für die Beimischung von Sulfit als Konservierungsstoff.