30 Prozent der CO2-Emissionen im Lebenszyklus von Konsumgütern im Handelsbereich werden nicht hier in Deutschland freigesetzt, sondern bei deren Herstellung, also oftmals in Schwellen- und Entwicklungsländern. Genau hier möchte eine neue Klimaschutz-Initiative ansetzen und Produktionsbetrieben in diesen Ländern entsprechendes Know-how zur Verfügung stellen. Ziel ist es, über diesen Weg die CO2-Emissionen in der weltweiten Lieferkette von Importprodukten jährlich um mehrere Millionen Tonnen zu reduzieren. In der Carbon Performance Improvement Initiative (CPI2) haben sich acht Handels- und Markenunternehmen zusammengeschlossen, die gemeinsam einen Umsatz von rund 20 Milliarden Euro erreichen, im einzelnen sind es HSE24, KiK, Otto Group, QVC, Reno, s.Oliver, Tchibo und Tom Tailor. Die Initiative wird fachlich begleitet vom Umweltbundesamt und gefördert vom Bundesumweltministerium mit Mitteln aus der Internationalen Klimaschutzinitiative.