Elektrobusse gibt es mittlerweile in mehreren Städten der Welt. Doch die derzeit noch sehr großen bzw. schweren Batterien schränken nicht nur die Fahrgastzahl ein, sondern verkürzen vor allem die Reichweite. Koreanische Wissenschaftler haben nun eine neue Variante entwickelt. Erstmals werden Busse im Praxisbetrieb während der Fahrt drahtlos aufgeladen - spezielle Spulen im Fahrbahnbelag machen es möglich. Sobald der Bus sich über einer der Spulen befindet, wird über magnetische Resonanz Energie übertragen. Entfernt sich der Bus wieder, schaltet sich die Spule aus. Somit beeinträchtigt das System keine anderen Fahrzeuge. Auch ist das Magnetfeld so gering, dass Mensch und Tier nicht gefährdet sind. Die ersten beiden Busse sind derzeit in der südkoreanischen Stadt Gumi auf einer Strecke von 24 Kilometern rein elektrisch unterwegs. Und da die Forscher des Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) in den Bussen noch eine kleine Batterie verbaut haben, muss gerade einmal 15 Prozent der Strecke mit den Ladespulen ausgestattet werden. Mehr über die Ladetechnologie vermittelt das Video.