Getönte Scheiben gibt es nicht nur in Autos, sondern auch in Gebäuden. Sie dienen dem Sonnenschutz und der Optik. Und in naher Zukunft auch der Energieerzeugung. Denn mit Hilfe einer transparenten Solarfolie kann in und mit Fenstern Strom produziert werden. Möglich macht dies ein neuartiges Verfahren, mit dem die Folie vollkommen homogen mit Solarzellen beschichtet wird. So wirkt dann die Solarfolie wie getöntes Glas. Die Transparenz kann dabei zwischen 23,5 und 40 Prozent liegen. Entwickelt wurde das innovative Verfahren vom Dresdner Unternehmen Heliatek, das sich auf organische Photovoltaik konzentriert. Diese neuste Generation von Solarzellen ist dünn, leicht, biegsam, semi-transparent und einfärbbar. Zudem ist weniger Material als bei konventionellen Solarzellen erforderlich und auch bei schwachen Lichtverhältnissen können noch gute Effizienzwerte erzielt werden.