Jeder kennt das Phänomen eines Brennglases. Der konzentrierte Lichtstrahl hat so viel Energie, dass eine Flamme entfacht werden kann. Dieses Prinzip müsste doch auch bei Photovoltaik-Anlagen funktionieren, dachte sich ein deutscher Architekt. Seit vielen Jahren tüftelte André Brößel an seinem Prototyp, nun ist es marktreif. Mit Hilfe einer Glaskugel wird der Sonnenstrahl gebündelt auf eine relativ kleine Solarzelle gelenkt. So ist es möglich, mit einem Viertel der Fläche einer herkömmlichen Solarzelle viermal so viel Energie zu erzeugen. Doch damit nicht genug. Auch bei wolkigem Himmel und mit Mondlicht soll so Energie produziert werden können. Und da die Glaskugel sich in einer drehbaren Halterung befindet, kann sie ganz einfach dem Sonnenstand folgen und so immer die optimale Energieausbeute erzielen. Per Crowdfunding wird nun das erste Serien-Produkt finanziert - Beta.ey, mit dem sich Smartphones umweltfreundlich aufladen lassen sollen. Nächstes Produkt soll das Beta.ray sein - ein größeres Modell, das über eine eingebaute Batterie verfügt und Elektroautos mit neuem Strom versorgen soll. Und irgendwann könnten die Glaskugel-Generatoren von Rawlemon dann auch in, an und auf Gebäuden zu finden sein. Mehr dazu im Video.