Das Abwasser vom Baden, Duschen oder von Waschmaschinen hat immer noch eine Temperatur von bis zu 20 Grad. Viel zu schade, um die Wärme einfach im Abwasserkanal hinfort fließen zu lassen, dachten sich die Stadtwerke Konstanz und entwickelten ein Konzept zur Nutzung dieser Energie. Mittlerweile werden durch die Wärme aus dem Abwasserkanal die Fußbodenheizungen in einem Neubaugebiet mit Energie versorgt. Mit beachtlichem Erfolg. Denn Dank eines im Abwasserkanal eingebauten Wärmetauschers wird nur noch ein Viertel der Energie benötigt, um die Heizungswärme zu erzeugen. Realisiert wurde dieses Vorhaben von den Stadtwerken Konstanz zusammen mit dem baden-württembergischen Bauunternehmen Uhrig, das sich u.a. auf solche Kanal-Wärmetauscher spezialisiert hat und inzwischen in mehreren Städten Deutschlands, der Schweiz, Österreichs und Frankreichs solche Bauvorhaben realisiert hat. Wie das "Term-Liner-System" funktioniert, zeigt das Video.