Wer kennt es nicht aus Kindertagen: Ein Luftballon wird am Pullover gerieben und lässt anschließend die Haare zu Berge stehen. Grund dafür ist Energie, die durch Reibung entsteht. Einen ähnlichen Effekt nutzten Wissenschaftler aus den USA und China. Ihnen ist es gelungen, einen effizienten Stromgenerator zu entwickeln, der sowohl mit leichtem Wind, mit Wasser aus dem Hahn als auch mit Körperbewegung Energie erzeugt. Die Wissenschaftler vom Georgia Institute of Technology setzen dabei auf den so genannten triboelektrischen Effekt. Vereinfacht ausgedrückt besteht der Generator aus einem beweglichen Teil (Rotor) und einem festen Teil (Stator). Wird nun durch Bewegung der Rotor über den speziell gestalteten Stator geführt, entsteht Energie. Dabei ist es unerheblich, wie die Bewegung entsteht - egal ob durch Schütteln, Drehbewegung oder durch Reibung. Der neuartige Stromgenerator soll nicht nur eine wesentlich höhere Energieausbeute als herkömmliche Generatoren aufweisen, sondern vor allem auch sehr klein und einfach zu produzieren sein. Die Erfindung und mögliche Einsatzgebiete erklärt einer der Wissenschaftler im Video.