Offshore-Windparks haben zwar die größere Windausbeute als Windkraftanlagen an Land, doch sind Konstruktion und die Montage auf hoher See um einiges komplizierter und damit kostenintensiver. Ein innovativer Prototyp einer schwimmenden Windturbine zeigt nun vor der Küste Portugals, dass es auch anders geht: Das Windrad steht auf drei säulenartigen Schwimmkörpern, in denen vollautomatisch Balastwasser so verteilt wird, dass die Turbine bei Wind- und Wellengang nicht umkippt. Bis zu 15 Meter hohe Wellen konnte die WindFloat in einem Testlauf schon unbeschadet verkraften. Montiert wird das Meeresbauwerk an Land und wird anschließend per Schiff zum Einsatzort geschleppt. So wie jetzt 5 Kilometer vor der Küste von Aguçadoura im Norden Portugals. Wie der Ablauf vom Bau bis hin zum Einsatz im Meer aussieht, zeigt das Video.