Bis zu 20 Prozent der in Schleswig-Holstein über Windkraftanlagen gewonnenen Energie verpufft einfach, wenn der Wind zu stark weht. Der Grund sind die vorhandenen Energienetze, denen dann eine Überlastung droht. Daher werden in solchen Fällen die Windräder einfach abgeschaltet bzw. in den Wind gestellt, so dass sie sich nicht mehr drehen können. Um dieses Potential nicht zu verlieren, hat die Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg untersucht, inwieweit man den so genannten Überschussstrom für die Produktion von Wasserstoff nutzen könne. Laut der Studie könnte mit der Windkraft aus dieser Region sogar mehr Wasserstoff produziert werden, als die Großindustrie im Jahr benötigt. Und so ließe sich dann auch jedes Jahr 320.000 Tonnen CO2 einsparen.