Ab Oktober 2012 können Schweden ihre Wasch- oder Spülmaschine dann einschalten, wenn der Strom besonders günstig ist. Denn bereits heute haben 91 Prozent der Schweden intelligente Stromzähler, die Grundvoraussetzung für stundenweise Stromtarife sind. Nun folgt auch die notwendige Gesetzesvorlage. Profitieren können insbesondere die Verbraucher, da sie verbrauchsintensive Geräte dann nutzen können, wenn der Strom am günstigsten ist. Und da gibt es durchaus zeitliche Unterschiede. So kostet Strom an der Strombörse aufgrund der hohen Nachfrage werktags zwischen 6:00 und 9:00 Uhr fast doppelt soviel wie der Nachttarif. Und auch Versorger haben Vorteile, können sie doch den Strom genau dann zu marktfähigen Preisen absetzen, wenn sie ihn produzieren können oder müssen. Was gerade für erneuerbare Energiequellen zu ganz unterschiedlichen Zeiten sein kann.