Nickel-Eisen-Akkumulatoren, auch Edison-Batterien genannt, wurden vor mehr als 100 Jahren erfunden und galten besonders wegen ihrer langsamen Ladezeiten als längst überholt. Das ändert sich nun. Denn US-Wissenschaftler ist es gelungen, die alte Speicher-Technologie in die Neuzeit zu katapultieren, insbesondere was die Lade- und Entladezeit betrifft. So war der Prototyp innerhalb von zwei Minuten vollständig geladen und in nur 30 Sekunden wieder entladen. Ein Spitzenwert. Auch bei der Speicherkapazität von 120 Wattstunden pro Kilogramm kann sich die alte, neue Batterie mit den heutigen Lithium-Ionen-Akkus messen. Doch nicht nur hier hat die Weiterentwicklung der Forscher von der Stanford University Vorteile: Durch die Verwendung von Nickel, Eisen, Kohlenstoff und Kalilauge ist die weiterentwickelte Edison-Batterie nicht nur wesentlich günstiger herzustellen als herkömmliche Batterien, sondern sie ist zudem noch umweltfreundlicher und kann nicht explodieren.