Schon in den 1950er Jahren experimentierten Wissenschaftler mit Nebel-Türmen, um so Feuchtigkeit in der Luft aufzufangen. In einem der trockensten Gebiete der Erde, in der Atacamawüste in Südamerika, hat ein Architekt zusammen mit Studierenden ein Projekt gestartet, mit dessen Hilfe er die im Nebel enthaltene Feuchtigkeit nutzt, um damit den Boden mit Wasser zu versorgen und so Pflanzenwachstum zu ermöglichen. Obwohl die Atacamawüste nahe der Pazifikküste liegt, gibt es dort so gut wie keine Regenwolken. Allerdings gehört die Atacama zu den Nebelwüsten. Und genau dieses Phänomen machen sich die Projektbeteiligten zu Nutze.