In der Neuauflage des Klimaschutz-Index werden 58 Länder bewertet, die für 90 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich sind. Die ersten drei Plätze blieben erneut unbesetzt. Deutschland konnte sich vom siebten auf den sechsten Platz verbessern. Insbesondere wegen des Atomausstiegs und der vergleichsweise hohen Klimaschutzziele. Gleichwohl müsse Deutschland noch größere Anstrengungen unternehmen, um eine Spitzenplatzierung im Klimaschutz-Index der Organisation Germanwatch einnehmen zu können. Vor Deutschland liegen Schweden (Platz 4) und Großbritannien (Platz 5). Schlußlichter sind erneut USA (Platz 52), Kroatien (Platz 53), Russland (Platz 55), China (Platz 57), Türkei (Platz 58) und Saudi-Arabien (Platz 61). Trotz der schlechten Werte sehen die Autoren des Index gerade bei China ein großes Potential. Denn der rasante Ausbau Erneuerbarer Energien und der Fünf-Jahres-Plan zur Energie-Effizienz könnten China dabei helfen, in den nächsten Jahren ein paar Plätze gut zu machen.