Im Falle eines Erdbebens können Sensoren nicht nur der Wissenschaft dienen, sondern vor allem auch Leben retten. Doch was tun, wenn die Stromversorgung aufgrund der Erderschütterungen ausfällt und die Sensoren ohne Energie bleiben. Ein neuseeländischer Student hat nun eine einfache wie geniale Idee in die Praxis umgesetzt: Ein Erdbebensensor, der seine Energie aus der Bewegung der Erde gewinnt - auch kinetische Energie genannt. Die energieautarken Sensoren können drahtlos die gemessenen Daten weitergeben und so in Echtzeit wertvolle Informationen liefern. Die größte Herausforderung für Daniel Tomicek von der Victoria University of Wellington war es, einen Sensor zu entwickelt, der mit dem Start der Erdbewegung umgehend mit Energie versorgt wird und dann sofort einsatzfähig ist. Ein erster Praxistest im Earthquake House hat nun gezeigt, dass sein Sensor diesen Anspruch vollständig erfüllen konnte.