Um hohe Erträge bei der Lebensmittelproduktion zu erzielen, setzten Landwirte weltweit große Mengen an Phosphatdünger ein – verbunden mit hohen Kosten und Schäden für die Umwelt. Denn über Grundwasser und Flüsse gelangen die Phosphate ins Meer und sorgen da beispielsweise für gewaltige Algenblüte. Nun haben Wissenschaftler der Schweizer Université de Lausanne ein Verfahren entwickelt, um Pilze als natürlichen Dünger einsetzen zu können. Die Pilze haben in einem Feldversuch in Kolumbien dafür gesorgt, dass bei der Kartoffelernte ein gleicher Ertrag erzielt wurde, obwohl nur die Hälfte an Phosphatdünger eingesetzt wurde.