Wasserstoff könnte helfen, überschüssigen Strom zwischen zu speichern. Doch die Wasserstoff-Produktion ist derzeit noch recht kostenintensiv. Ein neuartiges Verfahren, das Rost einsetzt, könnte dies ändern. Schweizer Wissenschaftler haben eine Solarzelle entwickelt, die Eisenoxid - also Rost - verwendet, um mit Hilfe von Sonnenlicht Wasserstoff zu gewinnen. Noch kann der Prototyp zwar nur etwa 3 Prozent des einfallenden Sonnenlichts verwerten. Doch die Forscher der École Polytechnique Fédérale de Lausanne sind zuversichtlich, die Effizienz auf 16 Prozent zu steigern. Auch das scheint auf den ersten Blick nicht viel. Doch aktuell kostet es rund 8.000 Euro, um eine Solarzelle mit einer Fläche von nur zehn Quadratzentimetern herzustellen, die dann direkt mit der Kraft der Sonne Wasserstoff erzeugt. Die Kosten für die "rostige" Solarzelle würden bei gleicher Fläche jedoch nur etwa sechs Cent betragen. Mehr über das innovative Verfahren gibt es im Video.