Rund 70 Prozent des weltweit verbrauchten Wassers landet auf Feldern. Wäre es da nicht ideal, wenn die Pflanzen mitteilen könnten, wann sie Bedarf an neuem Nass hätten? Das dachte sich auch ein ehemaliger Professor für Biotechnologie und entwickelte Sensoren, die direkt an Pflanzenblättern mit Hilfe eines Magneten befestigt werden. Die etwa Daumennagel großen Sensoren messen den Druck in den Blättern, den so genannten Turgor-Druck. Haben Pflanzen ausreichend Flüssigkeit aufgenommen, ist der Turgor-Druck in den Zellen besonders groß. Sinkt der Druck, ist es bald Zeit für die Bewässerung. Mit dem innovativen System des brandenburgischen Startup Yara ZIM Plant Technology sollen sich bis zu 30 Prozent Wasser einsparen lassen, ohne Ertragseinbußen versteht sich.