Der deutsch-türkische Filmemacher Fatih Akin ist bekannt für seine Spielfilme. Doch in den vergangenen vier Jahren hat er eine sich anbahnende Umweltkatastrophe in der Türkei filmisch begleitet, Widerstand geleistet, Öffentlichkeit mobilisiert. Und am Ende wurde die Mülldeponie im Heimatort von Fatih Akins Großvater doch gebaut. Nun stinkt es in dem ehemaligen Paradies erbärmlich, bei Regen laufen Müll und Giftstoffe über die Absperrungen, verseuchen den Boden und die durch den Abfall angezogenen Vögel koten die Teeplantagen der Einwohner ein. Und bringen die Teebauern so um ihre Existenz. Der Film "Müll im Garten Eden" von Fatih Akin läuft ab Dezember 2012 in deutschen Kinos. Das NDR Kulturjournal hat mit Fatih Akin über die Umweltkatastrophe, sein Engagement und den Film gesprochen. Mehr dazu im Video.