Rein theoretisch könnten in Deutschland auf Flachdächern von rund 360 Millionen Quadratmetern Gewächshäuser stehen. Die dann für den Gemüseanbau genutzt werden. Um aus der Theorie Praxis werden zu lassen, soll nun in Duisburg eine Testanlage für wissenschaftliche Zwecke errichtet werden. Die Vorteile für Urban Farming liegen auf der Hand: geringerer Flächenverbrauch für die Landwirtschaft, reduzierter Wasserverbrauch, kaum Transportkosten und dadurch weniger Emissionen sowie frischere Produkte, da sie direkt beim Verbraucher angebaut werden. Und für die Beheizung der Gewächshäuser auf dem Dach reichen nach Ansicht der Wissenschaftler die Abwärme der Häuser und zusätzliche Solarmodule völlig aus. Das Projekt inFarming wurde vom Fraunhofer-Institut UMSICHT initiiert und wird in Zusammenarbeit mit dem New Yorker Spezialisten für Vertical Farming BrightFarms realisiert. Weitere Informationen zu dem Geschäftskonzept von BrightFarms gibt es im Video.