Der brasilianische Regenwald wird nicht nur wegen großer Soja- oder Palmöl-Plantagen gerodet, sondern auch um Weideland für Viehzucht im großen Stil zu erhalten. Eine große Supermarktkette in Brasilien setzt nun ein klares Zeichen, denn alle 2.800 Mitglieder der Supermarkt-Genossenschaft verzichten nunmehr auf den Verkauf von Fleisch, das aus dem Amazonas-Gebiet stammt. Mehr noch: Die Supermarktkette abras hat zudem noch eine Vereinbarung mit der brasilianischen Staatsanwaltschaft unterschrieben, in der festgelegt ist, dass abras auch kein Fleisch mehr von Viehfarmen bezieht, die bereits gegen Umweltauflagen verstoßen haben. Auch sollen Lieferanten ausgeschlossen werden, die Mitarbeiter unter menschenunwürdigen Bedingungen beschäftigen. Um die Kunden besser über die Herkunft des Fleisches zu informieren, ist außerdem ein transparentes Informationssystem geplant.