Brandenburg gilt als traditionelles Land der Energieerzeugung. Derzeit allerdings noch überwiegend mit Braunkohle. Dass die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen dem Land nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile bringt, zeigt eine neue Studie. Der deutliche Ausbau von Sonnen- und Windkraftanlagen könnte dem Land im Jahr 2030 rund 190 Millionen Euro Steuereinnahmen bescheren, während Braunkohle hier nur bei etwa 25 Millionen liegt. Auch bei der Beschäftigungsprognose ziehen die Erneuerbaren an der Kohle vorbei: Fast 20.000 Beschäftigte könnten im Jahr 2030 in dem Bereich Erneuerbare Energien arbeiten, während es im Braunkohle-Sektor nur 5.000 wären. Die Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) wurde im Auftrag von Greenpeace erstellt, mit dem Ziel, der Landesregierung einen grüneren Weg in der Energiepolitik aufzuzeigen.