Die Sonne scheint bekanntlich nur tagsüber. Genau in dieser Zeit wird jedoch auch am meisten Strom nachgefragt. Und das sorgt dann für höhere Preise an den Strombörsen. Doch nun sorgen die gestiegenen Mengen an Solar-Strom für niedrigere Strompreise. Zumindest an der Börse funktioniert schon das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Eine Kurzstudie vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) errechnete, dass der Börsenstrompreis durch Sonnenenergie um bis zu zehn Prozent gesenkt wurde und so im Jahr 2011 bis zu 840 Millionen weniger für Strom ausgegeben werden musste. Das ist gut für die Strom-Einkäufer und für einige Großkunden. Der Endverbraucher spürt von den positiven Preiseffekten derweil noch nichts. Schade, denn Dank der Solar-Energie könnten die Bürger bis zu 15 Cent pro Kilowattstunde sparen.