In einem der renommiertesten zoologischen Gärten der Welt ist seit 2012 ein Panda-Pärchen zu Gast. Doch die possierlichen Tiere sind nicht nur eine Besucher-Attraktion, sondern verursachen auch erhebliche Kosten - rund eine Million Euro jährlich. Nun hat der französische ZooParc de Beauval eine neue Finanzierungsquelle aufgetan. Der Kot der Tiere wird in einer Biogas-Anlage zu Energie umgewandelt. Und die Pandas sind hier einer der besten Energie-Lieferanten. Denn sie fressen täglich rund 35 Kilo und scheiden am Ende wieder 30 Kilo aus. Mit der gewonnenen Energie werden nun im ZooParc de Beauval Tierunterkünfte beheizt, überschüssiger Strom wird an die Stadtwerke verkauft. Alles im allen sorgt der natürliche Brennstoff dafür, dass der Zoo seine Energiekosten um 40 Prozent reduzieren kann.