Für die Energiewende braucht es Tausende Kilometer neuer Hochspannungsleitungen. Wie es auch anders gehen kann, zeigt eine Wohnungsbaugesellschaft aus Berlin. Auf den Dächern von 60 Mehrfamilienhäusern sind Solarkollektoren aufgestellt. Der so gewonnene Strom soll jedoch nicht mehr ins öffentliche Netz eingespeist, sondern direkt an die Mieter verkauft werden - zu attraktiven Konditionen. Die Kilowattstunde würde dann etwa zwei bis drei Cent unter dem aktuellen Marktpreis liegen, so die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land. Rund 1,6 Gigawattstunden Strom soll das vom Unternehmen pv-b entwickelte Solarkraftwerk pro Jahr erzeugen und könnte somit 450 Haushalte mit sauberer Energie versorgen. Und 1.400 Tonnen CO2 vermeiden.