Speichertechnologien für Strom sind derzeit besonders gefragt. Eine neue Variante wird gerade von deutschen Wissenschaftlern entwickelt. Sie möchten Unterwasser große Betonkugeln nutzen, um Strom von Sonnen- und Windkraftwerken zwischenzuspeichern. Überschüssiger Strom wird zunächst genutzt, um die Luft aus den holen Kugeln herauszuholen, bis nahezu ein Vakuuum entsteht. Dank des natürlichen Drucks unter Wasser wird ein entsprechender Gegendruck erzeugt, so dass die Betonkugeln nicht platzen. Wird nun wieder Strom benötigt, strömt Wasser zurück in die Kugel und treibt so eine Turbine an, die wiederum Energie erzeugt. Bis zu 20 Megawattstunden sollen sich so in jeder der 30 Meter großen Kugeln zwischenspeichern lassen. Erste Tests des Entwickler-Konsortiums, dem unter anderem Hochtief und das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) angehören, verliefen bereits erfolgreich.