Rund 3.800 Windeln verbraucht ein Kind durchschnittlich, bis es trocken ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Einwegwindeln bis zu 5,5 Prozent des gesamten Müllaufkommens ausmachen. Das wollen nun findige Unternehmerinnen aus Weimar ändern. Und haben eine umweltfreundliche Hybridwindel entwickelt, die die Abfallmenge reduziert und sich in der Bio-Tonne entsorgen lässt. Die neuartige Windel besteht aus zwei Komponenten - einer mehrfach nutzbaren Überhose und einer Einlage aus Vliesstoff. Dieses Vlies sorgt dafür, dass Kind und Umgebung schön trocken bleiben. Nach Gebrauch kann die Einlage dann bequem in die Bio-Tonne oder auf den Kompost geworfen werden. Seit 2009 tüfteln die Gründerinnen von Purapur an ihrem Konzept, nun könnte die Serienproduktion beginnen, sobald das Startkapital zusammengebracht ist.