Bis vor Kurzem hat IKEA noch jährlich weltweit Ware auf über 10 Millionen Holz-Paletten verschickt. Mittlerweile setzt der schwedische Möbelkonzern spezielle Papp-Paletten ein, die 90 Prozent weniger wiegen als ihre hölzernen Pendants. Das wiederum ermöglicht eine effizientere Logistik. So sorgen die Papp-Paletten nicht nur dafür, dass IKEA jedes Jahr die eigene Umwelt-Bilanz um 75.000 Tonnen CO2 entlasten kann, sondern auch Logistikkosten in Höhe von umgerechnet 150 Millionen Euro einspart. Und noch ein Aspekt spricht für die Papp-Palette: Holz-Paletten müssen in der Regel nach fünf bis acht Transporten ersetzt werden. Da das Holz jedoch chemisch behandelt wurde, um Schädlinge abzuhalten, ist es schwierig, aus dem Holzmehl etwas nützliches zu machen. Anders bei der Papp-Variante von IKEA - sie wird nach der Nutzung einfach recycelt.
