Krankenhaus-Essen gilt allgemein als nicht besonders lecker. Anders in einem US-Krankenhaus. Dort wurde 2012 ein Gewächshaus in Betrieb genommen, um die Patienten mit frischem, ökologisch korrekten Gemüse zu versorgen. Mehr noch. Ein an das Gewächshaus angeschlossenes Education Center soll junge Patienten über gesunde Ernährung informieren - denn viele der im Henry Ford West Bloomfield Hospital behandelten Kinder leiden an Übergewicht. Im Gewächshaus selbst arbeitet eine Farmerin aus der Region. Sie sorgt dafür, dass die Küche des Krankenhauses täglich mit frischen Tomaten, Salaten, Paprika, Auberginen, Gurken, Erbsen, Bohnen, Erdbeeren, Mangold, Chinakohl oder Kräutern versorgt wird. Das ist nicht nur rundherum gesund, sondern die Selbstversorgung spart dem Krankenhaus in Detroit auch noch jährlich mehr als 20.000 US-Dollar an Kosten ein. Für das Gewächshaus und die angeschlossene Bildungseinrichtung musste das Krankenhaus übrigens selbst nichts bezahlen. Ein anonymer Spender übernahm die Kosten in Höhe von einer Million US-Dollar. Mehr über das Gewächshaus zeigt das Video.